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So schützen Sie Ihr smartes Zuhause mit Home Guard (Teil 2)

So schützen Sie Ihr smartes Zuhause mit Home Guard (Teil 2)

Angriffe aufs Smart Home nehmen massiv zu. Verantwortlich sind nicht nur immer ausgeklügeltere Hacker-Angriffe, sondern vor allem schlecht geschützte Geräte. So hilft Ihnen die neue Home Guard-App, Schwachstellen zu erkennen und zu beseitigen.

Wenn einen die Wohnung mit der optimalen Temperatur empfängt und automatisch das Licht einschaltet – das hat was. Nicht zu Unrecht sind Smart Home-Geräte auf dem Vormarsch. Schon heute sind rund 700.000 deutsche Haushalte vernetzt, 2020 sollen es bereits bis zu 1.5 Millionen sein. Gleichzeitig sollen weltweit sogar bis zu 50 Milliarden Smart Home-Geräte (Quelle Avira zu Smart Things – siehe Grafik) im Einsatz sein. Kurzum: Der Siegeszug des Internet der Dinge (kurz IoT) scheint in Stein gemeißelt. Es gibt nur ein großes Problem: Die Sicherheit.

Bis 2020 sollen weltweit 50 Milliarden mit dem Internet verbundene Geräte im Einsatz sein. Die Chancen und Gefahren sind grenzenlos.

Denn bei der Gier nach schnellen Profiten spielt das Thema „Schutz vor Angriffen“ oft keine große Rolle.  Da aber inzwischen jede Klitsche vernetzte Geräte auf den Markt wirft, spielen sichere Verschlüsselungsverfahren, wirksamer Schädlingsschutz sowie sauber umgesetzte Autorisierungsverfahren und Anmeldeprozesse bei vielen IoT-Geräten keine Rolle. Dazu kommt, dass viele Nutzer kein Gefühl für die daraus resultierenden Gefahren haben. Vielen ist nicht einmal bewusst, dass sie smarte Geräte im Einsatz haben und diese entsprechend schützen müssen. Aus diesem Grund hat Avira „Home Guard“ entwickelt. Die App hilft, sämtliche mit dem Internet verbundenen Geräte im Blick zu behalten sowie Schwachstellen zu identifizieren.

So installieren Sie Home Guard

Android: Starten Sie den Google Play Store und suchen nach „Avira Home Guard“. Nach einem Fingertipp auf Installieren dauert es nicht lange, bis Sie die App über Öffnen starten können.

Windows: Starten Sie Ihr Avira-Antivirenprogramm. Klicken Sie gegebenenfalls auf den Pfeil oben links, um in die Programmübersicht zu gelangen. Unten finden Sie nun den Eintrag für Home Guard. Klicken Sie rechts davon auf Installieren. Wenige Sekunden später starten Sie dann das Programm per Klick auf Öffnen.

So erkennt Home Guard alle Geräte im Netzwerk

Die folgende Anleitung bezieht sich auf die Android-Version, unter Windows funktioniert es ganz ähnlich.

  1. Beim ersten Start dauert es einen Moment, bis Home Guard Ihr WLAN-Netzwerk erkennt. Tippen Sie anschließend auf Geräte suchen. Daraufhin scannt Home Guard das heimische Netzwerk nach angeschlossenen Geräten. Das dauert einige Sekunden.
  2. Anschließend listet Home Guard alle erkannten Geräte nach Typ sortiert in einer Liste auf. Sie erkennen ebenfalls am Eintrag unter der Gerätebezeichnung, wann Home Guard das Gerät zum ersten Mal erkannt hat. Sortieren Sie die Liste nach „Datum“ (siehe Tipp unten), erscheinen neu erkannte Geräte ganz oben in der Liste.
  3. Tippen Sie auf den Pfeil rechts von der Gerätebezeichnung, zeigt Home Guard weitere Details zum Gerät. Dazu gehören der Gerätetyp, der Hersteller, das Datum, an dem Home Guard das Gerät das erste Mal entdeckt hat, sowie lokale IP- und MAC-Adresse. Falls Home Guard den Gerätetyp nicht korrekt erkannt hat, können Sie diesen über den kleinen Pfeil neben „Andere“ per Hand korrigieren.

Tipp: Tippen Sie in der Geräteübersicht auf Filter, haben Sie die Möglichkeit die Liste nach Kriterien wie „Namen“, „Datum“ (Empfehlung!) und „IP-Adresse“ zu sortieren. Zudem können Sie nur bestimmte Gerätetypen anzeigen lassen. Tippen Sie dazu auf Alle auswählen, so dass die Markierung vor dem Eintrag verschwindet. Anschließend wählen Sie die gewünschte Kategorie, zum Beispiel Home Sicherheit und tippen auf Speichern.

So scannen Sie Ihre Netzwerk-Geräte auf Schwachstellen

  1. Den Sicherheitscheck starten Sie in der Home Guard-App über die Schaltfläche Sicherheitsscan.
  2. Nach wenigen Sekunden listet Home Guard das Ergebnis auf. Idealer Weise erscheint die Meldung „Ihr Netzwerk ist sicher“. Ist das nicht der Fall, listet die App mögliche Schwachstellen auf. Diese betreffen in erster Linie offene Ports, die die Geräte möglicher Weise anfällig für Internet-Angriffe machen. Sind zum Beispiel bestimmte Verbindungsports auf Ihrem Router offen, können sich Hacker übers Internet mit diesem verbinden.

Was die Meldungen im Detail bedeuten, und wie Sie die Probleme aus der Welt schaffen, lesen Sie im dritten Teil zu Home Guard.

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