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Avira schützt Microsoft Windows 7-Nutzer weiterhin

An den meisten Microsoft Windows 7-Nutzern dürfte es nicht vorbei gegangen sein: Microsoft spendiert Windows 7 seit dem 14 Januar gar keine Updates mehr. Das heißt, es wird auch keine Patches mehr geben, um Sicherheitslücken zu schließen. Es gibt aber noch immer zahlreiche Nutzer, die mit dem Betriebssystem unterwegs sind – und sicher auch zahlreiche Unternehmen. Konkret lag der Marktanteil im Januar 2020 laut NetMarketShare weltweit immer noch bei 25,56 Prozent, mehr als jeder vierte PC läuft also noch mit Windows 7.

Windows 7: Einsatz ist riskant

Zum Thema Sicherheit: Empfehlenswert ist der Einsatz von Windows 7 auf jeden Fall nicht mehr. Schon kurz nach dem Update-Stop tauchte zum Beispiel eine neue Sicherheitslücke auf, die in allen Internet Explorer-Editionen ab Version 9 enthalten ist. Dadurch können den Rechner des Opfer übernehmen, der Besuch einer präparierten Internetseite reicht. Microsoft ließ gegenüber Medien verlauten, dass diese spezielle Art von Angriffen bereits ausgenutzt werde. Das Update, das diese Internet Explorer Lücke schließt, kommt im Februar für alle unterstützten Windows-Versionen, also Windows 10 sowie Windows 8.1. Windows 7 zählt nicht mehr zu den unterstützten Systemen, sodass dort die Lücke offen bleiben wird. Damit handelt es sich um die erste Sicherheitslücke für Windows 7, die voraussichtlich nicht geschlossen wird. Cybergangster reiben sich die Hände und werden mit in Sicherheit grenzende Wahrscheinlich 2020 ganz gezielte Angriffe gegen Windows 7 fahren.

Windows 7: Avira schützt Sie auch weiterhin

Nun fragen Sie sich vielleicht, was mit Ihrem Virenschutz von Avira passiert. Wir können Sie hier beruhigen: Es brauch noch eine ganze Weile, bis unser Antivirus und der Rest unserer Programme für Windows 7 nicht mehr gepflegt wird. Sie können auf jeden Fall bis mindestens November 2022 mit weiteren Updates rechnen. Das bedeutet für Sie, dass immer wenn wir eine neue Gefahr erkennen oder unser Produkt aktualisiert wird, Sie die neuste Version auf Ihr Windows 7-Gerät bekommen werden.

Damit Sie diese Aktualisierungen erhalten und so vor den neusten Bedrohungen geschützt sind, sollten Sie jedoch sicherstellen, dass automatische Updates eingeschaltet sind.

Andere Dinge auf die Sie als Windows 7-Nutzer achten sollten

Wenn Sie viel im Internet unterwegs sind, ist ein moderner, sicherer Browser der auf dem neusten Stand ist sehr wichtig. Der Internet Explorer sollte auf jeden Fall nicht mehr zum Einsatz kommen, besser wären Google Chrome, Firefox, oder der Edge-Browser – Google hat bei Chrome seinen Nutzern sogar offiziell weitere Sicherheitsupdates bis mindestens Juli 2021 versprochen. Da auch die neueste Version von Microsoft Edge für Windows 7 auf den gleichen Unterbau wie Chrome setzt, sollte es auch für diesen Browser erst einmal weiter Aktualisierungen geben. Entwickler Mozilla hat sich offiziell noch nicht zu dem Thema geäußert, Mitarbeitereinträge in einschlägigen Foren weisen allerdings darauf hin, dass auch Firefox für Windows 7 mittelfristig weiter mit Updates versorgt wird.

Windows 7: Besser zu Windows 10 wechseln

Am Sichersten ist aber der Umstieg auf Windows 10. Das Betriebssystem stellt keine höheren Systemanforderungen als Windows 7 oder 8. Das bedeutet, dass selbst ältere Computer, die schon 8 Jahre oder mehr auf dem Buckel haben, in der Regel ordentlich mit Windows 10 funktionieren.

Ganz einfach auf Windows 10 per Update-Assistent umsteigen

Bevor Sie auf Windows 10 umsatteln, sollten Sie für den Fall der Fälle:

  • Alle Ihre Passwörter notieren
  • Eine Sicherung Ihrer wichtigen Daten durchführen

Dann kanns losgehen:

  1. Laden Sie das Programm „Windows-10-Update-Assistent“ hier herunter: https://www.microsoft.com/de-de/software-download/windows10. Klicken Sie auf der Seite dann auf Jetzt aktualisieren. Starten Sie nach dem Download das Programm.

    Der kostenlose Update-Assistent macht den Umstieg auf Windows 10 besonders einfach.
    Der kostenlose Update-Assistent macht den Umstieg auf Windows 10 besonders einfach.
  2. Nach dem Start prüft das Microsoft-Tool, ob der Computer mit Windows 10 kompatibel ist. Ist das der Fall, führen Sie anschließend den einfachen Upgrade-Prozess durch, indem Sie sich durch wenige Schritte im Assistenten klicken. Anschließend leitet das Programm das Herunterladen der erforderlichen Dateien sowie die Installation von Windows 10 ein.

Das Gratis-Upgrade funktioniert mit allen Windows-7- und -8-Versionen: Wenn Sie Windows 7 Starter, Home Basic, Home Premium oder Windows 8 Core nutzen, erhalten Sie anschließend Windows 10 Home. Als Besitzer der höherwertigen Varianten Windows 7 Professional, Ultimate sowie Windows 8 Pro bekommen Sie Windows 10 in der Pro-Version. Mit etwas Glück übernimmt Microsoft Ihre Windows 7 Lizenz. Falls nicht, müssen Sie anschließend eine Windows 10 Lizenz erwerben.

Avira funktioniert auch nach dem Upgrade

Übrigens: Alle Avira Programme sind mit den aktuellen Windows-Betriebssystemen kompatibel und funktionieren nach einem Upgrade ohne Einschränkung. Falls dennoch ein ungewöhnliches Verhalten eines Avira Programms auftritt, führen Sie bitte einfach eine Reparatur-Installation durch.